Kartenbestellungen sind ab sofort im Vorverkauf über das Sekretariat „Musikalischer Sommer“ möglich.
Restkarten gibt es an der Konzertkasse.
Mitglieder des Eliot Quartetts:
Maryana Osipova · Violine
Dmitry Hahalin · Viola
Michael Preuss · Violoncello
und
Dmitry Ablogin · Klavier
Simon Wallinger · Kontrabass
Das berühmt gewordene Schubert‘sche „Forellenquintett“ – ein Unikat im Kanon klassisch-romantischer Kammermusik?
Nicht ganz – denn es gibt einen Vorläufer was die eigenwillige Besetzung und zahleiche Details wie z.B. die Bevorzugung des Cellos anbelangt – von dem Wiener Zeitgenossen Schuberts Johann Nepomuk Hummel.
Beide Werke hatten in dem hochgestellten Beamten und Amateur-Cellisten Sylvester Paumgartner den gleichen Auftraggeber, der sich speziell von Schubert Variationen über „das köstliche Liedchen“ Die Forelle erbat, das dem ganzen Quintett einen unbeschwert-hellen Glanz verleiht.
Beide Quintette werden zur pfingstlichen Eröffnung der Lienzinger Saison 2025 von Mitgliedern des renommierten Eliot-Quartetts interpretiert – erweitert durch den vielseitigen Kontrabassisten Simon Wallinger und den Pianisten Dimitry Ablogin, der zahlreiche internationale Wettbewerbe gewann und auf großen Bühnen wie Berlin, Hamburg, Wien, Amsterdam, Edinbourg und Glasgow sein Publikum begeistert.
Seit seinen Anfängen bietet der „Musikalische Sommer“ neben renommierten Ensembles und Solisten auch jungen Talenten mit der ihnen eigenen Ausstrahlung ein Podium – so auch in diesem Jahr drei hochtalentierten, jungen Musiker/innen, die mehrfach nationale und internationale Preise errangen.
Mit dabei ist wieder die 17-jährige Anna Meipariani, deren faszinierende Musikalität und rasanten, künstlerischen Werdegang das Lienzinger Publikum seit 2022 bewundern konnte.
Und wir freuen uns auf die 19-jährige Marie Helling und den 16-jährien Kolja Hölscher. Auch sie traten bereits in jungen Jahren in großen Konzertsälen und bei renommierten Festivals auf.
Mutig wählten die jungen Spieler/innen zwei ausdrucksstarke Werke mit deutlich autobiografischen Bezügen der Komponisten: Das tief bewegende zweite Klaviertrio von Schostakowitsch ist dem Andenken eines frühverstorbenen Freundes gewidmet. Und Smetana schreibt sein g-moll-Trio zu Ehren seines vierjährig verstorbenen Kindes. In lichte Höhen führt dagegen das Trio von Joseph Haydn.
Solistin: Ursula Schoch · Violine
Leitung: Peter Wallinger
Sommerliche Serenade
Ein heiterer Serenadenton durchzieht das diesjährige Lienzinger Sommerkonzert der sueddeutschen kammersinfonie bietigheim.
Im ersten Programmteil erklingt eine zu stimmiger Trilogie geformte Mozart-Folge. Nach der Pause dann ein Ausflug in französische Gefilde mit der fast schon operettenhaften Serenade von Jacques Offenbach und dem spritzig-virtuosen Rondo Capriccioso von Camille Saint-Saëns.
Als Solistin ist die aus Sachsenheim stammende Geigerin Ursula Schoch zu hören, Konzertmeisterin im Königlichen Concertgebouw Orchester Amsterdam und langjährige Weggefährtin des Orchesters.
Sachiko Kobayashi · Violine
Swantje Asche-Tauscher · Violine
Tomoko Yamasaki · Viola
Chihiro Saito · Violoncello
Das Streichquartett, die Königsdisziplin der Kammermusik, hat seit vielen Jahren einen würdigen Platz im Reigen der Lienzinger Sommerkonzerte gefunden – und dies in Händen einer Quartettformation von internationalem Rang, dem Lotus Quartett.
In die Reihe seiner großartigen Interpretationen der späten Beethoven-Quartette gesellt sich in dieser Matinee das Opus 132 mit dem ergreifenden „Heiligen Dankgesang“ inmitten des zerklüfteten Werkes.
Mit vielerlei Kontrasten arbeitet auch Debussy in seinem einzigen Streichquartett – hier allerdings mit den Mitteln facettenreicher Klangfarben.
Zwei faszinierende Werke erwartet die Hörer dieser Matinee, zwei Werke, die allein mit den Möglichkeiten des Streichquartetts ungeheure, in die Zukunft weisende Klangwelten zu eröffnen vermögen.
Apollon musagète
oder
Träumling – ist ein Zwischenwesen von Mensch, Tier, Pflanze und Stern. Er hat die Augen zu, bewegt sich auf Zehenspitzen. Er krabbelt, er rollt. Meistens mag er die Musik. Manchmal stört sie ihn. Er will sie anfassen. Er ist Teil der Musik.
Verkörpert durch die Tänzerin Leonie Stöckle interagiert der Träumling mit der Musik und den Musikern und lässt uns an seiner Welt teilhaben – die dort beginnt, wo die Rechnung aufhört und wo die Mittel erschöpft sind…
Die Musik spannt den Bogen vom Barock bis zu Strawinskys „Apollon musagète“.
Die LIENZINGENAkademie, beheimatet im akustisch einzigartigen Raum der Frauenkirche, entwickelt nach Commedia instrumentale (2023) und María de Buenos Aires (2024) ein neues musikalisch-szenisches Konzertformat – lokal verankert, innovativ und anspruchsvoll.
Lassen Sie sich mitreißen und überraschen!